Residenz der Deutschen Botschaft
Funktional, nachhaltig und an die Bedingungen der Region angepasst: Die Residenz der Deutschen Botschaft in Tadschikistan, vom Architekturbüro André Janka konzipiert und im Auftrag des deutschen Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung gebaut, gilt weit über die Region hinaus als Referenz für fortschrittliches Bauen.
Die Ausgangslage, um die deutsche Auslandvertretung im 4500 Kilometer entfernten Tadschikistan zu planen, war für den Berliner Architekten André Janka alles andere als einfach. Galt es doch, in einem Land im Aufbruch und mit klimatischen Extremen, Aspekte wie Sicherheit, Ästhetik und Nachhaltigkeit unter einem Dach zu vereinen. Die Residenz der Deutschen Botschaft integriert sich heute elegant in das parkähnliche, mit hochstämmigen Bäumen bepflanzte Botschaftsgelände. Der Ausbau des kubischen Gebäudekörpers erfolgte in gedämmter Bauweise mit Baumaterialien nach deutschem Standard. Passend zu Qualität und Ästhetik: die zehn geschosshohen Holzschiebeelemente, die im Bereich des Balkons und der Terrasse auf der Ostseite als Sonnenschutz dienen.
Die eingesetzten Schiebeläden sind extremen klimatischen Bedingungen – kalte Winter und heisse Sommer mit Sandstürmen – ausgesetzt. Nach einer rund einjährigen Testphase mit einem Musterbeschlag wurde im Erd- und Obergeschoss Hawa Frontslide 60 matic montiert und insgesamt 4 Anlagen mit 2 bzw. 3 Flügeln ausgestattet. Auf Knopfdruck lassen sie sich von innen bewegen und in jede gewünschte Position fahren.
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