Belebtes und variables Holzkleid: Hotel Valbella Inn
Zwei schlichte Annexbauten ergänzen das Schweizer Hotel Valbella Inn perfekt. Sie erweitern das bisherige Angebot durch zusätzliche Zimmer und einen Sauna- und Wellnessbereich.
Das Bild eines einfachen Bretterstapels diente dem Architekten Peter Moor als Leitidee für die Holzfassade der beiden Erweiterungsbauten für das Hotel Valbella Inn. Die horizontale Struktur der Gebäudehülle gibt den Neubauten eine formale Prägnanz, fügt sich aber gleichzeitig harmonisch zum Bestehenden. Der Neubau «Tgiasa da Lenn» umfasst 27 Zimmer im alpinen Design, deren Materialien Stein, Eiche, Fell und Filz edle Behaglichkeit ausstrahlen. Leicht versetzt wurde ihm der Wellnessturm «Tor da Lenn» zur Seite gestellt, welcher sich über fünf Ebenen erstreckt.
Ein entscheidendes Gestaltungselement der Aussenhülle des Hoteltrakts sind die 35 Schiebeläden aus geöltem Fichtenholz für Beschattung und Sichtschutz. Jeder Gast kann die Positionierung auf Knopfdruck individuell anpassen, wodurch sich die Fassade laufend verändert. Trotz ihrer Dimensionen von 2,6 x 2,6 Metern vermitteln sie eine verblüffende Leichtigkeit. Aufgrund des höheren Eigengewichts der Verschattungselemente und der tiefen, schmalen Fensternischen wurden die Holzschiebeläden mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Hawa modifizierte das Beschlagsystem HAWA Frontslide 60 matic im Bereich der Laufwerke und Steuerung, durch dessen spezifische Anpassungen sich die Schiebeläden entsprechend langsamer öffnen und schliessen lassen.
Architekt ETH/SIA
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Valbella-Lenzerheide, Schweiz